Altdorf (om). Über das vergangene Wochenende stand die neue Münchgrundhalle im Blickpunkt des Interesses.
5,2 Mio. Euro hat die Mehrzweckhalle gekostet. Aus unterschiedlichen Fördertöpfen erhielt die Stadt Ettenheim 1,14 Euro Zuschuss. Die Differenz schulterte die Stadt. „Die größte Summe für ein Einzelbauwerk, welche die Stadt je aufbringen musste“, so Bürgermeister Bruno Metz bei der Begrüßung anlässlich der festlichen Einweihung am Freitagabend. Unter den Gästen weilte Johannes Fechner (MdB), der den Mut und die Entschlossenheit der Kommune lobte, für Sport und Kultur so tief in den Stadtsäckel zu greifen.
Der geschaffene Bau wurde in Sachen Funktion und Optik bei der Einweihungsfeierlichkeit von allen Seiten gelobt. „Technik und Ausstattung der Halle befinden sich auf dem höchsten baulichen Niveau“ bestätigte Bauleiterin Kim Höfer vom Büro Schaudt und Lamprecht. Stolz und Freude über den gelungenen Neubau schwangen im Grußwort von Ortsvorsteher Andreas Kremer mit. „Die Kooperation zwischen Verwaltung, Schule und Bauleitung hätte besser nicht sein können. Die Baukommission hat hervorragende Arbeit geleistet“, so der Ortsvorsteher. Die religiösen Worte verbunden mit der Weihwassersegnung sprachen Severine Plöse und Martin Kalt. „Für Altdorf ist es heute ein super Tag und ich habe ein super Gefühl“, brachte VGA-Chef Michael Andlauer seine Freude zum Ausdruck. Er dankte allen Unterstützern, welche die neue Halle für die Schule und die Verein möglich gemacht haben.
Vereine zeigten sich
Die Feierstunde nutzten die Vereine die mit dem Neubau verbundenen Möglichkeiten aufzuzeigen. Die Musikkapelle machte sich unter der Leitung von Emil Spengler bei ihren Musikstücken die hervorragende Akustik zu Nutze. Kinder der Grundschule begeisterten mit einer gelungenen tänzerischen Darbietung. Zwei Gruppierungen des Balletts der Sendewelle überzeugten mit ihren Choreografien und die Dancing Company des FSV überraschte mit einem tänzerischen flashmob.
In der Halle wurden für den Schulunterricht und die TGA turnerische Einbauten installiert. Die Turner demonstrierten mit ihren Showauftritten nicht nur ihr Können, sondern auch die Übungsmöglichkeiten. Der Vorsitzenden der TGA Gabriele Melzer gelang mit einer Bildcollage aus Kleinelementen der alten Halle und des Hallenbades eine Überraschung. Andreas Kremer versicherte, dass das Werk einen angemessenen Platz im Neubau finden wird.
Offene Türen genutzt
Die Bevölkerung, aber auch viele auswärtigen Gäste nutzten den am Samstagnachmittag angebotenen Tag der offenen Tür, um mit der neuen Halle Bekanntschaft zu schließen. Ortsvorsteher Andreas Kremer, Bauleiterin Kim Höfer und Mitglieder der Hallenkommission ließen bei ihren Führungen keine Frage unbeantwortet. Die Vereine präsentierten sich mit ihren Angeboten in und um die Halle. Auf dem Freigelände breitete ein Sege-flugzeug seine Flügel aus. Gehopst wurde auf der Hüpfburg des Grundschulfördervereins.
Auch für den Magen und die Kehle hatte die VGA ein reichhaltiges Angebot. Sichtlich zufrieden war Andreas Kremer mit dem Wochenende. „Endlich konnten wir die Neugierde unserer Bevölkerung zufrieden stellen und zudem haben die Vereine eine sehr gute Werbung in eigener Sache gemacht. Wir haben somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“.