Zahlreiche Ehrungen beim VdK

Jahreshauptversammlung in Kenzingen würdigt Lebenswerk von Winfried Höhmann

Kenzingen (slw). Das Lebenswerk des ehemaligen VdK-Kreisvorsitzenden Winfried Höhmann wurde in der Jahreshauptversammlung gewürdigt. Zusammen mit weiteren drei Vorstandsmitstreitern ist seine ehrenamtliche Tätigkeit mit einer Auszeichnung des VdK-Deutschland anerkannt worden.

Nach seinem Verzicht auf eine Wiederwahl ist die Liste seiner Verdienste lang. Im Kreis hat sich die Mitgliederzahl in seinem 14-jährigen Wirken auf derzeit 7.262 Personen erhöht. Auf Ortsvereinsebene bleibt Höhmann dem Verein als Vorsitzender erhalten. 383 Mitglieder stützen sich auf seine Erfahrung. 31 Neuzugänge im letzten Jahr standen zwölf Austritte gegenüber. Er übt ebenfalls das Amt des kommunalen Inklusionsvermittlers aus und vertritt die Interessen des VdK im Seniorenbeirat der Stadt.

Ein hohes Ansehen genießt Höhmann weiterhin beim Abhalten der Sprechstunden. Um den Zugang möglichst einfach und auf kurzem Wege weiterhin anbieten zu können, haben sich die Ortsvereine Kenzingen und Herbolzheim entschlossen die Kontaktmöglichkeit in beiden Städten aufrechtzuerhalten und in die Abendstunden zu verlegen. Ein dringlicher Bedarf scheint nach der Bürgerbefragung das Thema Nachbarschaftshilfe darzustellen. Auch hier will sich der Verband engagieren.

Viel Arbeit

„Die massiven Einschränken scheinen überwunden“ begann sein Rechenschaftsbericht. Die 75-Jahr-Feier seit der VdK-Gründung war im letzten Jahr eine willkommene Gelegenheit den Sozialverband bei der Bevölkerung ins rechte Licht zu rücken. Der Aktualität war es geschuldet, dass die eigentlichen Ziele in den Hintergrund rückten. Ukrainekrieg, Inflation, Energiekrise dominierten.

Ins Hintertreffen oder gar in Vergessenheit geriet der VdK trotzdem nicht. Zum Thema Pflege im Alter und Krankheit hat der Bundesvorstand konstruktive Pläne erarbeitet. Das große Klientel der Rentner durften sich nach heftiger Intervention von Verena Bentele (Bundesvorsitzende) über einen 300 Euro Zuschuss zu den Energiekosten freuen. Bei den letzten Wahlen im Bezirk ging der Kreisverband mit den beiden Ex-Bürgermeistern Ernst Schilling und Richard Leibinger, sowie seiner Wenigkeit gestärkt hervor. „Eine wichtige Stütze in Südbaden“.

Die Frauenvertreterin Monika Kühn ist seit einem Jahr im Amt. „Ich wurde überredet“, aber die Tätigkeit bereite ihr Dank der Abwechslung Spaß. Beim Besucherdienst war ihre Teilnahme eine wertvolle Entlastung für den Vorstand. Waren es in 2022 noch annährend 20 Termine, dürfte sich die Zahl heuer verdoppeln.

Bescheidenes Kassenplus

Einen lediglich zweistelligen Überschuss errechnete Kassenwart Roland Baptist als Überschuss. Anton Spitzmüller und Gerhard Schott attestierten uneingeschränkt die Richtigkeit des Zahlenwerkes. Für Bürgermeister-Stellvertreterin Andrea Bold eine Leichtigkeit die Entlastung zu vollziehen. „Mit der Freisprechung stellen sie einen eindeutigen Vertrauensbeweis aus“, so ihr Kommentar zum einvernehmlichen Votum.
Wilfried Möller wurde vom Beisitzer zum Schriftführer „befördert“. Er wird sich hauptsächlich um die Aktualisierung des Internet-Auftritts bemühen. Vom Nachbarverband aus Herbolzheim gratulierte Inge Roser dem Ehren-Kreisvorsitzenden Winfried Höhmann für seine Verdienste.

41 Personen geehrt

Einen breiten Raum füllten die Ehrungen aus. Brunhilde Rist gehört seit 40 Jahren dem VdK an. Brunhilde Piwko, Gretel Schwörer, Willi Völlnagel und Uwe Lange sind 25 Jahre dabei. 33 weitere Mitglieder wurden für 10-jährige Treue gewürdigt. Hohe Auszeichnungen für ihre jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeiten wurden vier Vorstandsmitgliedern zuteil. Angelika Sommerfeld wurde mit der goldenen, Winfried Höhmann, Heide Weber und Anton Spitzmüller mit der silbernen Ehrennadel des VdK-Deutschland bedacht.