Vielleicht das heißeste Fest aller Zeiten

Das 44. Ringsheimer Wein- und Gassenfest bot tolle Bewirtung und Unterhaltung samt viel Sonne

Ringsheim (ds). Acht Vereine, die beiden Kirchengemeinden, die Feuerwehr sowie die Partnergemeinde aus dem französischen Albigny haben beim 44. Wein- und Gassenfest an drei Tagen für ein großes kulinarisches Angebot in ihren Lauben gesorgt.

Dass das Wein- und Gassenfest in Ringsheim von der Sonne verwöhnt war, freute nicht nur Bürgermeister Pascal Weber. Bei der Eröffnung am frühen Samstagabend auf dem Rathausplatz strahlten die Besucher mit der Sonne um die Wette. Alles war von der Interessengemeinschaft Ringsheimer Vereine und der Gemeinde bestens vorbereitet, um drei Tage lang zu feiern. Da konnte getrost die heimische Küche kalt bleiben, denn vom Backfisch, Schnitzel und Steak über Gyros und Maultaschen bis zu Rindfleisch mit Meerrettich und vielen vegetarischen Gerichten lockte ein breites Angebot an Speisen zur Auswahl. Auch die Partnergemeinde aus Albigny sorgte in der Herrenstraße neben Beaujolais-Wein und Punsch für Wurst im Blätterteig und Salami-Teller.

Dazu gab es an allen drei Tagen ein musikalisches Programm mit „Ive & T. Bo“, „Do it“, Alleinunterhalter Günter Vogelmann, „Skyline“, DJ Christoph Schneider und dem Musikzug aus Orschweier. Es wurde entschieden, beim Gassenfest ein größeres Musikprogramm auf die Beine zu stellen, freute sich Bürgermeister Weber. So gab es in diesem Jahr auch gleich zwei Bühnen für die Musiker. Am Sonntag tanzten auf der neuen Bühne in der Herrenstraße auch die Kinder vom TuS Ringsheim.

Großer Zusammenhalt

In der Region brechen immer mehr klassische Dorffeste ein, so Weber in seiner Rede. „Wir in Ringsheim versuchen weiter an unserem Gassenfest festzuhalten und es auch zu stärken. Es ist wohl das letzte Dorffest in der Region mitten im Ortskern“, meinte Weber. Das quittierten die Besucher mit lautem Beifall. So etwas gelinge nur, wenn alle im Ort zusammenhalten. „Und das tun wir“, betonte der Bürgermeister. So wurde schon seit einer Woche gemeinsam im Team mit den Vorbereitungen begonnen: Die Lauben wurden aufgebaut und eingerichtet und die Straßen geschmückt. Das sei ein Paradebeispiel für ehrenamtliches Engagement und gesellschaftliches Miteinander aller Generationen und Fähigkeiten, meinte Weber stolz.

Nachdem die amtierende Rämässerkönigin Emma Steinborn die Gäste dazu aufgefordert hatte, es sich beim Wein- und Gassenfest so richtig gut gehen zu lassen, eröffnete Pascal Weber mit einem gezielten Hammerschlag das Bierfass. Neben Freibier für die anwesenden Bürgermeisterkollegen, Vereinsvorstände sowie für die Abgeordneten aus dem Bundestag, Fechner, Seitz und Bury, schenkte das Weingut Weber-Link auch einen Wein aus. Dazu spielte die Musikkapelle Marschmusik.