Spatenstich für Neubau in Kollnau

Sozialer Wohnungsbau in Waldkirch schreitet voran

Waldkirch-Kollnau (ght). Strahlende und lachende Gesichter beim Spatenstich zum Neubau sozialer Wohnungen am vergangenen Donnerstagnachmittag in Kollnau. Oberbürgermeister Michael Schmieder, Klaudia Rabeya in Vertretung der Kollnauer Ortsvorsteherin, der Betriebsleiter der Wohnungswirtschaft der Stadt Waldkirch Tino Störk, Ortschafts- und Stadträte sowie weitere am Bau Beteiligte freuten sich, dass Waldkirch hiermit seinem Ziel, bis 2025 weitere 50 Sozialwohnungen zur Verfügung stellen zu können, näherkommt. Dieser Neubau liegt zentrumsnah in Kollnau. Ärzte, Banken, Supermärkte und andere zum Leben benötigte Geschäfte liegen in nächster Nähe.

So machte Oberbürgermeister Michael Schmieder in seinen Worten deutlich, dass die Stadt derzeit 600 Wohnungen im Bestand hat, diesen aber um weitere 50 aufstocken wolle. Er machte zudem deutlich, dass ein großer Bedarf an Wohnraum bestehe, indes aber die Fläche die Nachfrage nicht decken kann. Nicht zuletzt auch deswegen erfolgt der Neubau jetzt im Rahmen der Ortsverdichtung. Eine Sanierung des vormaligen Gebäudes wäre nicht wirtschaftlich gewesen. Ferner verwies Schmieder auf die Problematik der Preissteigerungen im Baugewerbe. Die Kosten belaufen sich auf 2,7 Millionen Euro. Derzeit liege man um 16 Prozent über der ursprünglichen Kostenschätzung, die mit insgesamt 2.490.000 Euro sich demnach auf 4.500 Euro je Quadratmeter Wohnfläche belief.

Energieeffizient und barrierefrei

Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt durch das Programm „Wohnungsbau BW 2022“ der Landesbank Baden-Württemberg. Das nun zu bauende Energiespargebäude in der Kohlenbacher Straße 4 hat das Architekturbüro Heinz barrierefrei geplant und umfasst drei Dreizimmerwohnungen mit 65 bis 67 Quadratmeter sowie acht Zweizimmerwohnungen mit 42 bis 55 Quadratmeter. Die Heizung soll durch den Anschluss an die Bestandsgebäude in der Friedrichstraße durch Pellets erfolgen. Zudem freute Schmieder sich darüber, durch dieses Projekt auch das heimische Handwerk unterstützen zu können. Tino Störk hob vor allem die Energieeffizienz des Gebäudes und dessen Barrierefreiheit hervor.

 Das Gebäude soll Ende 2024/Anfang 2025 fertiggestellt sein und die Kaltmieten werden 33 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Zu beachten ist, dass nur Mietbewerber mit einem Wohnberechtigungsschein, also Bewerber, die die Einkommensgrenzen einhalten, eine Berechtigung zur Anmietung erhalten.