Denzlingen (hg). Für alle Schüler, die sich spätestens gegen Ende ihrer Schulzeit Gedanken über ihren künftigen Beruf machen und sich an geeigneter Stelle informieren wollen, bot das Denzlinger Wirtschaftsnetzwerk am Montag dieser Woche bereits zum siebten Mal einen Informationsabend an. Insgesamt 24 Firmen und Institutionen waren es diesmal, die im großen Saal des Denzlinger Kultur- und Bürgerhauses mit Informationsständen vertreten waren.

Gemäß der Empfehlung des Wirtschaftsnetzwerk als Veranstalter folgten auch etliche Eltern der Einladung, damit man das Orientierungsgespräch möglichst auch zu Hause fortsetzen und vertiefen kann. An professionell gestalteten Informationsständen, die nicht nur mit Schriften und Bildern ausgestattet -, sondern vor allem mit fachkundigem Personal besetzt waren, fanden die jungen Besucher ebenso wie deren Eltern Gelegenheit, alle interessierenden Fragen rund um eine Ausbildung zu stellen. Dazu wurden zuvor in der Schule gezielte Fragen vorbereitet, die von den Schülern in Form eines Interviews bearbeitet werden sollten. Neben dem Berufsbild und dem Ausbildungsweg ging es bei den Interview-Fragen auch um die Themenbereiche schulische Anforderungen, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, mögliche Ausbildungsbetriebe in der Region und nicht zuletzt auch um das Einkommen. Schließlich dient die Berufsarbeit vor allem dazu, mit der täglichen Arbeit den persönlichen Lebensunterhalt zu sichern.
Mit Sachkenntnis und großem Verständnis für die Schüler gingen die anwesenden Vertreter unterschiedlicher Berufszweige auf alle Fragen der Schüler ein. Neben etlichen Eltern waren auch Lehrer der Schulen vor Ort, um den Ablauf der Informationsveranstaltung persönlich zu beobachten. VHzH sprach bei dieser Gelegenheit sowohl mit Vertretern des Wirtschaftsnetzwerks, an der Spitze Andreas Tym und Hubert Allgaier, ferner mit dem Leitungsteam der Ruth-Cohn-Schule, das mit Rektorin Evelyn Heeg und den Stellvertreterinnen Karin Oehler und Kerstin Koppa vertreten war. 
Hier die Namen der Firmen und Institutionen, die beim Berufsinformationsabend 2023 vertreten waren: 1. Beha Inovation GmbH; 2. Sparkasse Freiburg; 3. Schölly Fiberoptic; 4. Werner Gießler und Gießler Feinwerktechnik; 5. Burger Druck GmbH; 6. Paul Becker GmbH; 7. SV Team Allgaier GmbH; 8. Karl Hoch GmbH; 9. Sick AG; 10. Gemeinde Denzlingen; 11. Gerber Hoch und Tiefbau; 12. Volksbank Breisgau Nord; 13. BZ Medien GmbH; 14. Baral Bad und Heizung; 15. Polizeipräsidium Freiburg; 16. Autohaus Hin; 17. Stadtwerke Emmendingen; 18. Bundespolizei; 19. Gesundheitszentrum Denzlingen; 20. Zweirad Nübling; 21. Zitzelsberger Gebäudereinigung; 22. Pioflex GmbH, 23. Linders Metzgerei; 24. Krankenkasse AOK.
Die ausgearbeiteten Fragen auf den Fragebogen, die von den Schülern bei ihrem Rundgang und ihrem speziellen Infostand bearbeitet werden mussten, bildeten eine Brücke zum Gesprächseinstieg. Denn für die meisten Schüler ist es nicht einfach, sich ein möglichst realistisches Bild über die Anforderungen eines Berufes zu verschaffen. So werden gerade nach diesem (ersten) Treffen am Montagabend noch etliche weitere Überlegungen und Gespräche nötig sein, um schließlich eine Entscheidung für einen späteren Beruf zu treffen. Möglicherweise werden gerade die heutigen Schüler im Laufe ihres Lebens auf verschiedenen beruflichen Feldern tätig sein. Insofern sind Grundqualifikationen wie eine gute Sozialkompetenz, Fremdsprachenkenntnisse und ein möglichst problemloser Umgang mit modernen Medien besonders hilfreich, um im Berufsleben erfolgreich zu sein. Das Sprichwort „Ohne Fleiß kein Preis“ wurde entweder so wörtlich oder leicht erkennbar umschrieben immer wieder artikuliert. 
In Denzlingen selbst wie in einigen Nachbargemeinden findet man zahlreiche Berufsrichtungen, die für einen Schulabgänger in Frage kommen. Neben Verwaltungs- und anderen Bürotätigkeiten im Rathaus oder in Banken gibt es mehrere große und mittelständische technische Firmen, die heute alle auch Kontakte ins Ausland haben oder weltweite Geschäftsverbindungen pflegen. Das Erlernen wenigstens einer oder gar mehrerer Fremdsprachen ist insofern sehr hilfreich für eine spätere Berufstätigkeit. Allen Jugendlichen, die bereits in naher Zukunft ins Berufsleben einsteigen werden, darf man auch und gerade nach dem Berufsinformationsabend alles Gute wünschen und eine gute Hand bei der Wahl eines persönlich möglichst erfüllenden Berufes.