Seit  Jahrzehnten  ein Erfolgsmodell

Der Bad Krozinger „JobStartMarkt“, dieses Jahr am 25. Oktober, ist Vorbild  für alle  Jobstartbörsen der Regio

Bad Krozingen. Das heute unter dem Label  „JobStartMarkt Bad Krozingen“  firmierende Berufsfindungs-Happening ist so etwas wie Vorreiter und Vorbild für so ziemlich alle Jobstartbörsen in der Regio. Schon seit mehr als 30 Jahren gibt es in der Kurstadt das organisierte Kennenlernen zwischen künftigen Auszubildenden und ihren potenziellen Ausbildungsbetrieben. Am nächsten Mittwoch, 25. Oktober, ist es wieder so weit.

Die Erfolgsveranstaltung im Heilbad ist eine gelungene Gemeinschaftsaktion dreier eng kooperierender Organisatoren: Der örtliche Gewerbeverband, die Max-Planck-Realschule und die Stadt Bad Krozingen stellen gemeinsam Großartiges auf die Beine – und der „Job-StartMarkt“ wächst und wächst und wächst. Selbst die Corona-Pandemie konnte den Elan der Beteiligten nicht stoppen, da traf man sich halt mit großem Aufwand digital zum gegenseitigen Kennenlernen: Hier die Ausbildungsbetriebe mit ihren beruflichen Angeboten, da die Schülerinnen und Schüler mit ihren Träumen, Wünschen und Vorstellungen, oder auch ohne. Manchmal ist es  der absolute Erstkontakt mit dem, was nach der Schule folgen wird – das Berufsleben. In diesem Jahr präsentieren sich mehr als  36 Betriebe mit noch viel  mehr unterschiedlichen Ausbildungsgängen und -möglichkeiten und mehr als 400 Schülerinnen und Schüler aus Bad Krozingen und  einigen Nachbarorten. Immer größer wird auch das Interesse französischer Schülerinnen und Schüler am Bad Krozinger „JobStartMarkt“. Ort des Geschehens ist die Max-Planck-Realschule, deren Klassenzimmer vorübergehend zu Besprechungszimmern der teilnehmenden Betriebe werden. Nach der Begrüßung durch die „Macher“ hinter der Veranstaltung (siehe Foto oben), um 14 Uhr in der Aula, startet in den Klassenzimmern, in Kleingruppen von etwa fünf bis 20 Personen, die direkte Interaktion zwischen den Kandidaten und ihren möglichen künftigen Ausbildungsbetrieben. Alles ist genauestens vorbereitet, die Schüler sind vorangemeldet und wissen, wo sie hin müssen, die Unternehmen wissen, wer  in jeder  Sitzung auf sie zukommt. Ein Date zwischen Kandidatengruppe und Ausbildungsbetrieb dauert 20 Minuten, dann wird gewechselt. Die Begegnungen wurden in den meisten Fällen im Schulunterricht vorbereitet und in vielen Fällen spring für Interessierte mindestens mal ein Schnupperpraktikum heraus; häufig auch mehr. Frank Rischmüller