Neuer Vorstand bei „Unternehmen Ettenheim“

Vorstandsteam legte die Arbeit in jüngere Hände – EttenheimCard soll weiter ausgebaut werden

Ettenheim (hpb). Die Werbegemeinschaft „Unternehmen Ettenheim“ hat in ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt und positiven Rückblick gehalten. Mit einer eigenen Geschäftsstelle wird dabei dem neuen Vorstand die konzeptionelle Arbeit erleichtert, die bisher für die Aktionen Zuständigen werden diese weiterhin verantwortlich durchführen.

Das bisherige Vorstandsteam hat nach neun Jahren aktiver Tätigkeit die Aufgabe an die nächste Generation weitergegeben, steht aber für die praktische Arbeit weiterhin aktiv zur Verfügung. Norbert Schneider dankte zu Beginn der Mitgliederversammlung namens des Vorstandsteams für das Vertrauen und die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Es gelte mit einem neuen Team die Arbeit fortzusetzen und auch mit neuen Ideen und Gedanken fortzuführen.
Mit der Einrichtung einer (virtuellen) Geschäftsstelle durch Viktoria Wetzel seien auch entsprechende Voraussetzungen geschaffen, damit der Vorstand befreit von alltäglichen Belastungen mit mehr Kraft auf die konzeptionelle Arbeit und Förderung der Aktivität aktiv sein kann. Dazu sei es wichtig, dass die bisherigen Vorstände die praktische Arbeit für die Aktionen wie Weihnachtsmarkt (Jens Przibilla), Flohmarkt, Drive und After-Work-Party (Norbert Schneider), sowie das Entenrennen (Karin Schulz), übernehmen werden.

Rückblick aufs Jahr 2022
Viktor Weber berichtete über die Arbeit im vergangenen Jahr, das nach Corona wieder viele Aktivitäten ermöglichte und mehr Aktivität in die Stadt brachte. Konzeptionell habe der Vorstand die Zeit genutzt und das Angebot der IHK für einen Innenstadtberater mit Herrn Kaiser gute Impulse für die Stadt erarbeitet. Intensive Vorarbeit erforderte die Verwirklichung der EttenheimCard, die als modernes Zahlungsmittel mit mehrfachem Nutzen die bisherigen Gutscheine, die aktuell noch im Wert von 26.000 Euro in den Schubladen der Kunden liegen, abgelöst.
Auch im Austausch mit anderen Werbegemeinschaften konnten zahlreiche Entwicklungen mit neuen Gedanken verbunden werden. Viel Unterstützung habe Unternehmen Ettenheim durch die Stadt und ihren Wirtschaftsförderer Wolfgang Spengler erhalten und in Zusammenarbeit konnten viele positive Weichen für die Handel, Handwerk und Gewerbe gestellt werden. Die verschiedenen Aktionen haben eine gute Entwicklung genommen. Es gelte nun der EttenheimCard noch mehr „Drive“ zu geben, sie weiter zu verbreiten, insbesondere, die Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten bewusst zu machen, so Schneider. Es gab und gibt viel Arbeit im Hintergrund, sehr viele Gespräche für weitere Entwicklungen für alle Bereiche von Handel, Handwerk und Gewerbe.

Geordnete Finanzen
Rechner Tobias Lohmüller konnte in seinem Rechenschaftsbericht auf eine gute Entwicklung verweisen, wenn auch im laufenden Jahr die Kosten, vor allem durch die Einführung der EttenheimCard höher waren, als die Einnahmen. Mit einem positiven Kassenbestand könne die Arbeit gut fortgesetzt werden, der noch nicht abgerufene Betrag von 26.000 Euro bei den Gutscheinen zeige auch, wie wichtig es war die EttenheimCard einzuführen, um den Geldkreislauf aus den Gutscheinen direkter nutzen zu können. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und schlugen die Entlastung des Rechners vor. Die auch auf Antrag von Stephan Hurst ebenso einstimmig erfolgte, wie anschließend die Entlastung des gesamten Vorstandes.

Ergebnis der Wahlen
Alle Wahlen erfolgten per Akklamation und einstimmig. Gewählt wurden ins Vorstandsteam: Viktor Weber, Tobias Lohmüller, Philipp Siefert (bisher Norbert Schneider, Jens Przibilla, Viktor Weber), Rechner: Norbert Schneider (bisher Tobias Lohmüller), Schriftführer: Olav Michel (bisher Heike Ganter-Wasmer), Kassenprüfer: wie bisher Benedikt Käufer, Andreas Berenz.
Wahlleiter Herbert Birkle sprach dem bisherigen Vorstand den Dank für seine geleistete Arbeit aus und erinnerte anhand der umfangreichen Aktivitätenliste an die im Leben der Stadt vielseitige und wirksame Förderung durch Aktivitäten, die schon längst als fester Teil des Jahres gelten. Dank galt seitens Norbert Schneider auch Wolfgang Spengler, der als Wirtschaftsförderer der Stadt die wichtige und gute Zusammenarbeit von Unternehmen Ettenheim und der Verwaltung sichere, wie auch helfe eine gute Unterstützung und Verzahnung zur Verwaltung zu sichern.

Ausblick
Es gelte, so Norbert Schneider, die EttenheimCard durch eigenes Nutzen und Werben weiter zu verbreiten und damit eine eigenständige Wirkung zu erzielen. Vorgeschlagen wurde in Zukunft alle Firmen gezielt zum Mitmachen bei DRIVE anzusprechen, zu überlegen, die Verkaufszeiten an den offenen Sonntagen, unabhängig von den Marktzeiten, statt von 12 bis 17 auf von 13 bis 18 Uhr festzulegen. Beanstandet wurde, dass in der Innenstadt zahlreiche Anwohner die öffentlichen Parkplätze als Dauerparkplatz durch zweistündiges Ändern der Parkscheibe zweckentfremden und für die Kunden der anliegenden Geschäfte der Parkraum stark eingeschränkt sei. Nicht zuletzt wies Norbert Schneider darauf hin, das für die Verwirklichung der Aktionen Mithelfende gebraucht werden.