Minutenlange Standing Ovations

Begeisterndes Kirchenkonzert des Akkordeonclubs in der Kirche St. Ulrich in Oberhausen

Rheinhausen. Der vollbesetzten Kirche wurde die volle Wucht aus den Akkordeonorchestern Rheinhausen und Umkirch / Gottenheim unter der Leitung von Petra Krumm und dem Sacre Chör aus Riegel / Endingen zu Beginn präsentiert.

Mit kirchentypischen Klängen wurde das Publikum durch „Missa brevis in G“ von Wolfgang Amadeus Mozart in den Bann gezogen. Die aus fünf Sätzen bestehende Messe war ein gelungener Einstieg und lies das Potential der Mischung aus Chor und Akkordeonorchester ein erstes Mal aufblitzen. Anschließend durfte der Chor alleine sein Können unter Beweis stellen. Es folgten mit dem gesamten Chor die weiteren Stücke „Evening Rise“, „Shine your Light“, „Hallo Django“ und „Why we sing“. Zuletzt erklang dank Martin Wagner zusätzlich auch die Kirchenorgel mit dem Hit „Conquest of Paradise“ (Vangelis).
Der festliche Rahmen wurde jedoch auch genutzt, um wichtige Personen im Verein zu ehren. Durch die Vorsitzende des Deutschen Harmonika Verband DHV Breisgau wurde Theresa Mutz für 20 Jahre aktives Musizieren geehrt. Eine Ehrung durften dann die beiden Vorsitzenden des ACR, Stefan Krumm und Philipp Mutz, vornehmen. Clemens Pflieger wurde aufgrund seines langjährigen Einsatzes und über 32 Jahren Vorstandstätigkeit davon 25 Jahre als Vorsitzender zum Ehrenvorsitzenden des Akkordeonclubs ernannt.

Krönender Abschluss
Nach diesen Momenten durfte nun auch das Akkordeonorchester mit seinen Stücken loslegen. Das Publikum wurde mit satten Klängen aus „The Phantom of the Opera“ wieder zurück ins Geschehen geholt, welche durch das große Kirchenschiff hallten. Anschließend durfte man argentinischen Klängen lauschen. Zuletzt wurde dem Publikum ein rhythmischer Kampf der Massai vorgeführt. Als krönender Abschluss wurde nochmals das gesamte Aufgebot aus Chor und Orchester aufgefahren.
Das Publikum bedankte sich durch minutenlange Standing Ovations, wodurch sich die Gesamtleitung Petra Krumm entschloss den Song „Heal the world“ einfach nochmals zu präsentieren. Durch die nun folgende Mitwirkung aus Klatschen und Singen entstand ein magischer Moment, der einen das aktuelle Weltgeschehen für einige Minuten durchaus tatsächlich vergessen ließ. Nach weiteren Standing Ovations konnte das Publikum beim anschließenden geselligen Beisammensein den Abend noch vor der Kirche mit Glühwein und heißer Wurst ausklingen lassen.