Brand in der Teninger Grundschule

Räume bis Weihnachten zunächst geschlossen - Polizei geht von Brandstiftung aus

Teningen. Am frühen Sonntagmorgen gegen 0.30 Uhr brennt die Johann-Peter-Hebel-Grundschule. Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Die Räume bleiben bis Weihnachten aber vorerst geschlossen.

Das Feuer sei laut Polizei aus bislang unbekannter Ursache im Bereich der Müllcontainer, welche in unmittelbarer Nähe zur Grundschule abgestellt waren, ausgebrochen. Das Feuer konnte von dort aus auf die Fassade des Schulgebäudes übergreifen und beschädigte diese. Auch im Inneren der Schule wurden Räumlichkeiten durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Laut Polizei müsse von einer Brandstiftung ausgegangen werden. Zeugen können sich unter 0761 / 2880 beim Hinweistelefon der Kriminalpolizei oder unter 07641 / 5820 beim Polizeirevier Emmendingen melden. Nun muss der Schulbetrieb umorganisiert werden. Noch am Sonntag tagte ein von Bürgermeister Hagenacker einberufener Stab aus Verwaltung und Schulleitung. Da der Rauch in das gesamte Gebäude eingedrungen ist, müssten die Rauchablagerungen erst beseitigt werden, um eine gesundheitliche Gefährdung der Kinder auszuschließen.

Die Schulräume werden daher nicht vor Mitte/Ende Dezember freigegeben werden können, so die Gemeinde Teningen. Allerdings nur vorbehaltlich der weiteren bautechnischen Untersuchung.

Derzeit wird der Schulbetrieb in Ersatzräumen organisiert. Dank der Kooperation der Theodor-Frank-Schule sei dies möglich. Der Schulbetrieb in den Ersatzräumen soll am morgigen Donnerstag wieder aufgenommen werden. Auch die Ganztagsbetreuung könne dann wieder stattfinden. „Eltern, die bis Weihnachten auf die Betreuung verzichten können, werden gebeten, ihre Kinder bis Weihnachten abzumelden“, schreibt die Gemeinde Teningen, denn die räumlichen Verhältnisse sind beengt.  „Wir tun alles, um möglichst rasch einen sicheren Schulbetrieb zu gewährleisten“, so Bürgermeister Hagenacker.