Für  eine attraktive Innenstadt

Stadt Müllheim, Gewerbeverein und IHK haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Müllheim. Die IHK hat  im vergangenen Jahr das vom Wirtschaftsministerium des Landes geförderte Projekt Innenstadtberater 2023-2024 ins Leben gerufen. Jetzt wurde im Rathaus eine entsprechende Kooperationsvereinbarung für Müllheim unterzeichnet.

Unterzeichner waren neben Bürgermeister Martin Löffler für die Stadt, der Vorstandssprecher des Gewerbeverbandes, Dirk Dölker, und seitens der  IHK der stellvertretende Geschäftsführer Alwin Wagner. Anwesend war auch der professionelle Innenstadtberater der IHK, Thomas Kaiser.
Bürgermeister Martin Löffler wies darauf hin, dass die Müllheimer Innenstadt durch den großen Verflechtungsraum des Mittelzentrums für  etwa 60.000 Einwohner relevant sei. Konkret geht es bei der Initiative um den Bereich der vier Hauptgeschäftsstraßen Wilhelmstraße, Hauptstraße, Werderstraße und Am Lindle mit insgesamt 212 Betrieben. Ziel der Kooperation sei es, die Müllheimer „Innenstadt  zukunftsfähig aufzustellen“, erläuterte Alwin Wagner, um so zum Beispiel Frequenz- und Kaufkraftverlusten entgegenzuwirken oder zum Beispiel auch Nachfolgeprobleme zu lösen. Für Wagner ist Müllheim mit den meisten Einwohnern und dem größten Verflechtungsraum und der Strahlkraft nach Frankreich eine „Leuchtturmstadt“ innerhalb der IHK-Initiative.   
Sperrspitze der gemeinsamen Initiative von Stadt, Gewerbeverein und  IHK, die vom Wirtschaftsministerium des Landes gefördert wird, ist  Innenstadtberater Thomas Kaiser. Müllheim stelle als größte Stadt der bisherigen Aktivitäten für ihn  auch die größte Herausforderung dar, so der Experte. 
Nach einer Bestandsaufnahme durch Kundenbefragungen oder auch durch eine Analyse der digitalen Sichtbarkeit der einzelnen Unternehmen, die nicht nur dem Einzelhandel zuzuordnen sind – Dienstleister, Handwerksbetriebe und Kulturschaffende stehen ebenfalls im Fokus – sollen ganz konkrete Ziele angegangen werden. Die Innenstadtberatung soll helfen, digitale Sichtbarkeit herzustellen oder zu optimieren, Lehrstellen zu besetzen und Leerstände am Standort zu beheben. Zum Serviceangebot für Betriebe gehört zum Beispiel auch eine kostenlose Schaufensterberatung.
Dirk Dölker vom Gewerbeverband begrüßt die Unterstützung und erwartet  „durch  den Blick und die Analyse von außen  neue Impulse für die Innenstadt.“ Frank Rischmüller