225 Jahre Orgelbau in Waldkirch

Sonderausstellung im Orgelbauersaal wurde am Dienstag eröffnet

Waldkirch (db). Am Dienstagabend wurde im gut besuchten Orgelbauersaal die Sonderausstellung „225 Jahre Orgelbau in Waldkirch“ mit viel Orgelmusik und Wortbeiträgen eröffnet.

Im Jubeljahr kann die Ausstellung jeden ersten Sonntag im Monat (7. April bis 6. Oktober) von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden. Bernhard Wintermantel und Wolfgang Brommer von der Waldkircher Orgelstiftung führten kurzweilig in die völlig neu konzipierte Sonderausstellung ein und erinnerten in einer spannenden Zeitreise an die Anfänge der Waldkircher Orgelbautradition seit 1799 (Mathias Martin und Ignaz Blasius Bruder). Rund um die Orgelbaukunst wurde der Saal völlig neu gestaltet (u.a. neuer „Orgelhimmel“, Orgelbau-Zeitlinie und Originalbriefe und Kleidungsstück von Ignaz Blasius Bruder) und mit zusätzlichen Orgeln ergänzt. Dazu stellten einige Orgelexperten und Orgelbaumeister (Klaus Biber, Achim Schneider, Heinz Jäger, Daniel Widmer aus der Schweiz sowie Audrey Meyer aus dem Elsass) ganz besondere Instrumente innerhalb der Ausstellung vor (u.a. kleine und große Treiborgeln, Xaver-Bruder-Figurenorgel aus dem Jahre 1840, Weber-Grandezza-Orchestrion). Im Beisein von Gästen aus Frankreich und der Schweiz sowie seitens der Stadt und des Elztalmuseums warben Brommer und Wintermantel für das vielfältige Jubiläumsprogramm 2024, wofür eigens ein Jahres-Flyer der Stadt druckfrisch erschienen ist. Einer der vielen Höhepunkte wird sicherlich der „Badnerlied-Weltrekordversuch“ am 21. September ab 15 Uhr auf dem Marktplatz sein. Mehr zum Orgelbau-Jubiläum in den kommenden Ausgaben.