Neuer Schulleiter in Opfingen

Sebastian Reiner ist seit Kurzem der neue Rektor der Tuniberggrundschule und stellte sich vor

Opfingen. Die Tuniberggrundschule hat einen neuen Schulleiter. In der ersten Sitzung des Ortschaftsrats in Opfingen im neuen Jahr wurde Sebastian Reiner vorgestellt. Aber auch die Problematik mit der Trinkwasserversorgung im vergangenen Oktober wurde erneut thematisiert.

In der ersten Sitzung des Ortschaftsrats Opfingen im neuen Jahr konnte Ortsvorsteherin Silvia Schumacher eine erfreuliche Personalie vermelden. Seit dem 4. Dezember hat die Tuniberg Grundschule wieder einen Schulleiter. Neuer Rektor ist Sebastian Reiner, der sich einen guten Monat nach seiner Bestellung im Gremium vorstellte. „Im Dezember ging alles sehr schnell, ich bekam am 4. Dezember den Anruf und habe bereits am folgenden Tag meinen Dienst an der Tuniberg Grundschule aufgenommen“ berichtete der bis dahin an der Schneeburg Grundschule in St. Georgen tätige Pädagoge. Seine Studienfächer waren Mathematik, Politikwissenschaft und Geschichte, die beiden letzteren Themenfelder finden sich dabei im Grundschulfach Heimat- und Sachkunde wieder. Momentan befindet sich Sebastian Reiner mitten in der Kennenlernphase, die in den zurückliegenden Wochen geprägt war durch persönliche Gespräche mit dem gesamten Kollegium. Momentan finde er sich in seine Leitungsposition ein und gebe deshalb noch keinen Unterricht, so der neue Schulleiter. „Doch das wird kein Dauerzustand sein, ich werde auch selbst unterrichten“ gab Sebastian Reiner Einblick in seine Planungen. Ein erstes großes Projekt steht nach den Pfingstferien an, wenn an der Tunibergschule die Digitalisierung eingeführt werden wird. Auf diesem Feld  verfügt der neue Rektor bereits über praktische Erfahrung: „An der Ausstattung der Schneeburgschule mit Tablets und WLAN war ich ebenfalls involviert“. Optimistisch zeigte sich Reiner, dass im Zuge des Neubaus einer weiterführenden Schule auch das Bestandsgebäude der Grundschule saniert und ertüchtigt wird.
Auch zum zweiten Tagesordnungspunkt war ein Fachmann eingeladen. Simon Herrmann, Leiter Trink- und Abwasser bei der Badenova, erläuterte die Gründe für die im Oktober 2024 aufgetretenen Probleme in der Trinkwasserversorgung in einigen Freiburger Ortsteilen am Tuniberg. Anlässlich einer regelmäßigen mikrobiologischen Probe wurden an mehreren Stellen auffällige Werte festgestellt. Als Sofortmaßnahme wurde die desinfizierende Chlorung des Wassers durchgeführt, was jedoch die Befundlage erschwerte. Letztlich wurden zwei defekte Bauteile in der Netzwerkinfrastruktur identifiziert, durch welche Feuchtigkeit von außen – entstanden durch die hohe Niederschlagsmenge in jenen Tagen – in das System eingetreten sei und die Verschmutzung zur Folge hatte. Wichtig war dem Badenova-Experten die Feststellung: „Das aus dem Wasserwerk in Hausen kommende Wasser war während der gesamten Zeit völlig in Ordnung“. Als „etwas unglücklich“ bewertete Simon Herrmann die Unterrichtung der Bevölkerung, gab allerdings zu bedenken: „Egal auf welchem Weg und mit welchen Mitteln kommuniziert wird, eine 100-prozentige Erreichung aller Einwohner ist in einem Ort der Größe von Opfingen schlichtweg nicht möglich“. Dies sah auch Ortsvorsteherin Schumacher so, die denn auch die Informationsweitergabe innerhalb der Bürgerschaft sehr lobte. Werner Seger