Waldkirch. Über 100 Schüler aller Grundschulen waren in den vergangenen Wochen auf ihren Schulwegen unterwegs und haben sie auf Gefahren- und Problemstellen untersucht.
Aufregend war es dann für die Schülervertreter Oberbürgermeister Roman Götzmann und dem Dezernatsleiter für Planen, Bauen und Umwelt, Detlev Kulse, die Ergebnisse der Aktion „Verkehrsdetektive“ im Bürgersaal des Rathauses zu präsentieren.
Rund um die Kastelbergschule stand für die Schüler fest, dass die Autos zu schnell fahren und es zu viele Eltern gibt, die ihre Kinder mit dem Auto bis zur Schule bringen, obwohl dort Parkverbot ist. „Es wäre besser, die Autos würden an der Stadthalle warten – oder die Kinder würden selbständig zur Schule kommen“, ist ein Wunsch.
Diesen Wunsch teilen sie mit den Kindern aller anderer Grundschulen. Auch schildern alle Verkehrsdetektive Probleme mit parkenden Autos, die die Einsicht in Straßen erschweren oder ein gefahrloses Überqueren gar nicht möglich machen. Nicht nur in der Kernstadt finden die Kinder, dass die Autos zu schnell fahren. Nur zwei von zehn Autos halten sich in der Kohlenbacher Talstraße an Tempo 30, schätzen sie. Wie aufmerksam die Detektive unterwegs waren, zeigen die vielen weiteren einzelnen Hinweise, die sie mit dem Fotoapparat festgehalten und auf großen Plakaten zusammengestellt hatten. Ob Schlaglöcher, die Rollerfahrer zum Stürzen bringen können, entfernte Absperrungen oder Baustellen – auf den Schulwegen gibt es noch einiges, was verbessert werden kann.