Südlicher Breisgau. Das Jahr 2023 ist noch ganz jung. Die Feiertage zum Jahreswechsel, inklusive des Drei-Königs-Festes wurden aber einmal mehr zu den Akten gelegt. Jetzt geht der Blick nach vorne. Der ReblandKurier hat Persönlichkeiten aus der Region gefragt, was sie vom Jahr 2023 erwarten und was sie sich ganz persönlich vorgenommen haben.
Polizeirat Thomas Müller ist Leiter des für die gesamte Raumschaft zuständigen Polizeireviers Müllheim. Müller empfindet es als eine große Aufgabe, 2023, nach den Irrungen und Wirrungen der Corona-Krise, das gesellschaftliche Miteinander zu fördern. „Wir müssen uns bewusst werden, wie gut es uns in Südbaden geht!“ Der Polizeichef wünscht sich zudem eine optimale Integration der Flüchtlinge bei uns in der Region. „Persönlich ist mir die Gesundheit meiner Familie, meiner Freunde und auch die eigene ein besonders hohes Gut, dessen man sich immer bewusst sein sollte. Ich wünsche mir für 2023 also, dass wir gesund werden oder bleiben.“
An der Spitze der Volkshochschule Südlicher Breisgau steht im März ein Wechsel bevor. Barbara Schweer geht in den (Vor-)Ruhestand – ihre Nachfolgerin steht aber bereits in den Startlöchern: Dr. Hanna Häger übernimmt. Die promovierte Germanistin erklärt, vom ReblandKurier auf ihre Ziele und Vorsätze für 2023 angesprochen, dass sie sich eher langfristige Perspektiven setzt und erläutert: „Im neuen Job möchte ich ganz neue Kursangebote einführen und etablieren, etwa mehr Angebote für Kinder und Jugendliche sowie generationenübergreifende Projekte. Ich finde das wichtig für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und möchte dazu beitragen. Die VHS sehe ich als sozialen Raum der Begegnung und der Hoffnung.“ Hägers privater Vorsatz für 2023: „Etwas gesünder leben und weiter klimabewusst durch den Alltag gehen.“
Hartmut Cech ist Leiter des Seniorenpflegeheims „Haus Siloah“ in Bad Krozingen. Er will 2023 „mit Innovation und Kreativität den Herausforderungen der begonnenen Zukunft gerecht werden und dabei bewährte Strukturen unbedingt erhalten.“ Persönlich will sich Cech, etwa mit Blick auf Ausbildungsförderung in der Pflegebranche, für die Jugend und die folgenden Generationen engagieren und stark machen. „Das alles vor dem Hintergrund der hohen Wertschätzung für- und zum Erhalt der älteren Generationen.“
Ein gesundes Leben in Zufriedenheit hat sich Elmar Bitzenhofer, Ex-Bürgermeister von Au, für das neue Jahr ganz fest vorgenommen. Alle Tage sollten gemeinsam genossen werden, so wie aktuell bei dem Wettbewerb „Jugend musiziert“, bei dem es neben Musik auch vielfältige Kontakte zwischen den Gästen gab. Seine größten Wünsche sind das Ende der Corona-Pandemie und vor allem endlich Frieden im Ukraine-Krieg. (fr/thl)