Denzlingen (hg). Nach der unliebsamen Corona-Pause finden am diesjährigen „Tag der Nachbarn“ in Denzlingen am Freitag dieser Woche wieder mehrere Nachbarschaftsfeste statt. Bis vergangenen Freitag waren bei Sabine Haupenthal im AIV-Büro sieben Feste angemeldet worden. Das erste fand bereits am Samstag am Spielplatz in der Brestenbergstraße statt.
Letzten Freitag zählte man in der Brestenbergstraße insgesamt 41 Teilnehmer aller Altersstufen, die sich großteils bis zur „Sperrstunde“ um 22 Uhr an aufgestellten Brauereibänken und Tischen unterhielten. Birgit Dewes gestaltete mit weiteren Nachbarn um den Spielplatz gemeinsam den Kinderpodcast „Rumpelgewumpel“, wobei die Denzlinger AIV-Beauftragte eine „außergewöhnlich großartige Gemeinschaft unter den Anwohnern“ registrierte.
Am morgigen Freitag, 26. Mai, werden in Denzlingen sechs weitere Nachbarschaftsfeste steigen, und zwar am Drosselweg, Grüner Weg, Marchstraße, Thüringer Straße, Vogesenstraße und in der Weingartenstraße, wo Sabine Haupenthal wieder mit gutem Beispiel vorangehen möchte.
In Freiburg seien zum „Tag der Nachbarn“ offiziell „nur“ 15 Feste angemeldet. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl sei Denzlingen also wieder „recht stark dabei“. Übrigens wisse man von einigen Denzlinger Nachbarschaften, dass sie jedes Jahr zu einem festen Datum auch außerhalb des „Tag des Nachbarn“ zusammenkommen. Zum Beispiel sei der 3. Oktober ein geschicktes Datum, wo fast alle Einwohner arbeitsfrei hätten und alle Nachbarn bei ihrer Jahresplanung wüssten, dass man diesen Tag für ein Nachbarschaftstreffen reservieren sollte.
Nachbarschaftlicher Zusammenhalt
Im Vorfeld der diesjährigen Nachbarschaftstreffen war im Denzlinger Amtsblatt ein Aufruf seitens des AIV-Büros zu lesen: „Eine gute und lebendige Nachbarschaft, in der wir uns hilfsbereit zeigen und nachbarschaftlichen Zusammenhalt fördern, macht aus unserer Wohngegend eine lebenswerte Nachbarschaft. In diesem Sinne wird der „Tag der Nachbarn“ in 36 Ländern weltweit, jährlich am letzten Freitag im Mai gefeiert und bringt etwa 30 Millionen Menschen zusammen.“
Unterstützt von einem breiten Partnernetzwerk, laden das Bundesfamilienministerium, der Deutsche Städtetag und Edeka ein, den „Tag der Nachbarn“ zu feiern. Besagtes Partnernetzwerk fördert angemeldete Teilnehmer durch eine kostenfreie „Mitmachbox“ mit Dekoration, nützlichen Materialien, hilfreichen Anregungen und Einladungen. Ein Fest müsse weder aufwendig noch teuer sein, betonen die Initiatoren, zumal wenn jeder Gast einen kleinen Teil zum Gelingen beiträgt. Bei der Gestaltung von solchen Straßenfesten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, wie man bereits damals erfahren durfte, als sich Denzlingen mit dem Titel „Nachbarschaftsfreundlichste Gemeinde Deutschlands“ schmücken durfte.
