700.000 Euro an staatlichen Fördermitteln

„Zuwendungsbescheid“ wurde feierliche der Gemeinde Winden überreicht

Winden (ght). Aus Freiburg war der Präsident der „Abteilung Wirtschaft, Raumordnung, Bau, Denkmal- und Gesundheitswesen“ im Regierungspräsidium Freiburg, Dr. Johannes Dreier, nach Winden angereist, um Bürgermeister Klaus Hämmerle den sogenannten „Zuwendungsbescheid“ feierlich zu überreichen.

Insgesamt bewilligte das „Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg“ rund 235 Millionen Euro für 302 Städtebaumaßnahmen. Darunter war auch der von der Gemeinde Winden gestellte Antrag auf Fördermittel. Nunmehr wurden 700.000 Euro an die Gemeinde Winden überreicht für die Sanierung und Neugestaltung der Ortsmitte Oberwinden, den Umbau des alten Kindergartens, die Modernisierung von Rathaus und Mehrzweckhalle sowie die Gestaltung des öffentlichen Raums.
Hämmerle machte deutlich, dass sich derzeit noch rund 15.000 Fahrzeuge täglich durch das Nadelöhr Oberwinden zwängten. Mit der im September vorgesehenen Eröffnung des Brandbergtunnels werde diese Belastung wegfallen. Dies sei der Startschuss für das Städtebausanierungsprogramm. Man wolle „zügig vorankommen und die Ortsmitte umgestalten mit Beteiligung der Bürger“.
Die gesetzten Ziele werden laut Hämmerle in einer Laufzeit von zehn Jahren umsetzbar sein. Neben den öffentlichen Projekten seien auch private Gebäudebesitzer angesprochen, die ebenfalls für energetischen Sanierungen oder der Schaffung von Wohnraum Fördermittel erhalten könnten. Für sie seien zukünftig spezielle Informationsveranstaltungen vorgesehen. Abschließend dankte Bürgermeister Hämmerle noch einmal für die Unterstützung durch Land und Bund sowie für die Begleitung der Maßnahmen durch „Kommunalkonzept“ und das Regierungspräsidium.