Die Neunlindenschule Ihringen ist dabei

#IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt: Sichtbares Zeichen ist eine Mitmachaktion am 6. Juni

Ihringen. Am 23. Mai wurde das Grundgesetz 75 Jahre alt. Am kommenden Sonntag,  9. Juni, stehen Europa- und Kommunalwahlen an, bei denen erstmals Jugendliche ab 16 Jahren wählen dürfen. Angesichts der gesamtpolitischen Rahmenbedingungen sind Schulen mehr denn je Orte, an denen Kinder und Jugendliche ein Bewusstsein für Demokratie und ein respektvolles Miteinander entwickeln und erlernen.

Vor diesem Hintergrund unterstützen die Robert-Bosch-Stiftung und die Heidehofstiftung gemeinsam mit ARD und der ZEIT-Verlagsgruppe die bundesweite Initiative „#IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt“ und damit die Demokratiebildung an den Schulen. Höhepunkt der Initiative ist eine Mitmachaktion am 6. Juni, in deren Rahmen die teilnehmenden Schulen ein sichtbares Zeichen setzen. Das Prinzip ist denkbar einfach: Aufstehen – auf Tischen und Stühlen im Klassenzimmer, auf Sportgeräten in der Turnhalle, auf dem Schulhof oder einem Platz in der Gemeinde. Weitergehende Aktionen wie eine umfassende Behandlung von Demokratie und Vielfalt im Unterricht oder die Organisation eines Projekts sind darüber hinaus ebenfalls möglich. Eine der teilnehmenden Schulen ist die Neunlindenschule in Ihringen, eine Gemeinschaftsschule mit den Klas-
sen 1 – 4 der Grundstufe und den Lerngruppen 5 bis 10 der Sekundarstufe. Inclusive der zugehörigen Mambergschule in Wasenweiler besuchen im aktuellen Schuljahr insgesamt 562 Schülerinnen und Schülern die Neunlindenschule. 
Für Demokratie und Vielfalt„Es ist für uns sehr wichtig, unsere Schülerinnen und Schüler für Demokratie, Vielfalt und gesellschaftliches Miteinander zu sensibilisieren“ erläutert die federführende Lehrerin Sabine Dornis. Wichtig sei es, die Kinder und Jugendlichen auf die Thematik vorzubereiten. „Sie müssen wissen, um was es geht, dann ist das Interesse schnell geweckt“ führt Sabine Dornis weiter aus. 
Die Ihringer Neunlindenschule plant neben dem gemeinsamen Aufstehen (bei schönem Wetter zentral im Schulhof, ansonsten dezentral in den Klassenzimmern) weitere Aktionen, in die sich alle Klassen einbringen können. „Die Ideen entstehen durch wechselseitige Interaktion zwischen Schülerschaft und Kollegium“ beschreibt Sabine Dornis die Vorgehensweise. „Wir planen sowohl interne Aktionen als auch solche, die außerhalb der Schule stattfinden“. Die Planungen hierfür laufen auf Hochtouren. Werner Seger