Ettenheim (hpb). Im Juli vergangenen Jahres war Spatenstich und jetzt am Dienstag konnte bereits das Richtfest begangen werden. Der moderne Neubau wird den bisherigen Kindergarten St. Bartholomäus in der Neumannstraße ersetzen.
Der neue Kindergarten ist nicht nur moderner und zeitgerecht, sondern wird dann auch über vier Gruppen mit insgesamt 120 Kindern verfügen. Außerdem entstehen fünf geförderte Wohnungen.
Bürgermeister Bruno Metz freute sich bei der Begrüßung der Gäste, darunter Mitglieder des Stadtrates, Pfarrer Martin Kalt und Vertreter der Baufirmen und der Verwaltung, dass hier in moderner Holzhybrid-Bauweise in direkter Nachbarschaft zum neuen Seniorenhaus St. Marien der Caritas ein wichtiges Projekt der Stadtentwicklung auf dem neu erschlossenen Gebiet „Auf den Espen Süd“ verwirklicht wird. Damit, so Metz, wird ein wichtiger Schritt zum Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes geleistet, denn: „Die Familienfreundlichkeit gehört zur DNA unserer Stadt“.
Die Gesamtkosten werden 8,2 Millionen Euro betragen, wovon 76 Prozent auf den Kindergarten und 24 Prozent auf die fünf Wohnungen entfallen. Die Stadt erhält einen Zuschuss von 800.000 Euro aus dem Ausgleichsstock, ein Förderantrag für die Wohnungen sei gestellt. Bürgermeister Bruno Metz dankte der Pfarrgemeinde St. Bartholomäus und Pfarrer Martin Kalt, die Betriebsträgerschaft des neuen Kindergartens zu übernehmen. Der neue Kindergarten werde auch qualitativ neue Maßstäbe setzen, wie auch der Neubau mit großem Wert auf Nachhaltigkeit - sowohl im Innen- als auch im Außenbereich; mit großer Spielfläche, Terrasse, Sandbereich und modernen Spielgeräten wird er ausgestattet.
Zitterpalmen und Weidenbäume spenden Schatten. Ein neuer Fußweg wird den direkten, verkehrssicheren Zugang gewährleisten. „Mit seiner modernen, barrierefreien Infrastruktur wird der Kindergarten eine hohe Lebensqualität für die Kinder und Familien gewährleistet und neue Maßstäbe setzen, ein wichtiges Projekt für die Stadtentwicklung Ettenheims“, so Metz.
Den Richtspruch vom Dach des Gebäudes sprach Projektleiter Michael Ohnemus, begleitet von Polier Dominik Wagner. Gute Wünsche und Gottes Segen galten dem Haus und allen, die darin sein werden. Anschließend waren alle zum Umtrunk ins Gebäude eingeladen.