Ettenheim (afe). Heiße Temperaturen, viele gut gelaunte Zuschauer
aller Altersklassen und rund 2000 gelbe Gummienten, die sich letzte Woche ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten – das Entenrennen, organisiert durch die Unternehmen Ettenheim, war auch in diesem Jahr ein absoluter Publikumsmagnet.
Nahtlos ging es in die After-Work-Party über, bei der Live-Musik, kulinarische Verpflegung und ein geselliges Miteinander geboten wurden. Anders als im vergangenen Jahr, als der zu niedrige Wasserstand für Verzögerungen im Zeitplan gesorgt hatte, musste dieses Mal niemand lange auf den Startschuss warten. Der Radlader mit den gelben Gummivertretern stand bereit, und der zuvor regulierte Wasserstand am Gewerbekanal versprach ein spannendes Rennen. Noch kurz vor dem Start nutzten viele Besucher die Gelegenheit, ihre zum Teil bunt bemalten Rennenten in die Schaufel des Radladers zu bugsieren; rund 2.000 davon waren zuvor über die Theken der teilnehmenden Ettenheimer Unternehmen gewandert oder noch am Renntag am Marienplatz ergattert worden. Wie auch im vergangenen Jahr, kommt der Erlös dem Freundeskreis Prinzengarten zugute.
Fast auf die Minute genau, um kurz nach 17.30 Uhr, half Bauhofleiter Markus Ohnemus den gelben Rennenten dann beim Sprung aus der Radlader-Schaufel in den Gewerbekanal – natürlich unter großem Beifall und jubelndem Applaus der vielen Familien und Zuschauer, die den Kanal links und rechts säumten. Insbesondere die jungen Zuschauer fieberten entlang der Kanalstrecke mit und verfolgten ihre Rennenten bis in den Zieleinlauf. Doch nicht nur die Gummienten legten sich mächtig ins Zeug, sondern auch ihre Besitzer mussten angesichts des Fließtempos des Wassers schnell sein.
Bereits 15 Minuten nach dem Startschuss waren die ersten Enten bereits im Zieleinlauf an der Austraße angekommen – wo sie von einer großen, jubelnden Menschenmenge willkommen geheißen wurden. Auf die Besitzer der 74 schnellsten Enten warteten auch in diesem Jahr tolle Preise, unter anderem auch die beiden Hauptpreise: eine Übernachtung im Europa-Park für vier Personen und ein Fahrrad. Trostpflaster für alle anderen: Aus dem Kescher oder direkt aus dem Gewerbekanal gefischt, fanden die Gummienten bei vielen Kindern und Zuschauern ein neues Zuhause. Feierstimmung herrschte auch im Anschluss des Entenrennens bei der After-Work-Party am unteren Tor. Angesichts der heißen Temperaturen über 30 Grad Celsius war der Festplatz, der der Sonne schutzlos ausgeliefert war, jedoch weniger frequentiert als üblich.
Gesellig war es dennoch, wenn auch verstärkt im Randbereich, bei den heiß begehrten Schattenplätze. Die Stimmung war ausgelassen, die Coverband „Rocket Science“ sorgte für den musikalischen Rahmen und bei den lokalen Vereinen wurde ausgiebig geschlemmt.