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„Natur des Seins“ im Blickfeld

13. Kunstwerk für den Kulturpfad enthüllt

Schelingen (se). Die Skulptur des Bildhauers Joachim Bihl wurde dieser Tage auf der „Schelinger Höhe“ der Öffentlichkeit übergeben. Der Kulturpfad des Vereins Kunst-Natur-Kaiserstuhl wurde dadurch mit dem 13. Objekt erweitert.

Für den musikalischen Rahmen zur Veranstaltung sorgten Peter Graf und Bettina Schönemann-Lehre. Der Vorsitzende des Kaiserstühler Kunst-Vereins, Helmut , hob hervor, es sei erneut gelungen, die Symbiose zwischen Natur und Kunst zu erzeugen. Mit dem Skulpturenpfad ist es dem Verein und den beteiligten Künstlern sowie Kunsthandwerkern daran gelegen, Akzente zu setzen und allen Besuchern der Region besondere Attraktionen zu bieten. Schöpflin sagte: „Anregen, schauen, staunen und nachdenken sollen die Skulpturen ermöglichen.“ Die Vorlaufzeit für die 13. Skulptur – die vierte auf dem Gemeindegebiet Vogtsburg – war ungewöhnlich lang. Einen passenden Standort galt es zu finden, der zum einen im Einklang mit dem Naturschutz steht und zum anderen gut zugänglich ist. Da sei mit dem gewählten Ort nun erreicht worden, erklärte Bürgermeister Benjamin Bohn. 
Die Übergabe sei auch deshalb ein besonders freudiger Moment. Dass die Bihl-Skulptur gut ankommen wird, sah Schelingens neuer Ortsvorsteher Andreas Probst als sicher an und meinte programmatisch: „Hier und heute ist ein Moment zum Genießen.“ Früher habe es an dieser Stelle die beliebte Wanderhütte mit Bewirtung gegeben, könne mit der Skulptur erneut ein Ort für Begegnungen geschaffen werden. Bohn und Probst sprach im Namen der Gemeinde den Beteiligten ihren Dank für die Schaffung des Kulturerlebnisses aus. Vorsitzender Schöpflin band in den Dank auch den Servicebetrieb der Stadt mit ein, der das Areal befestigt und die Installation samt danebenliebendem Gingko-Baum hergestellt hatten.
Die Skulptur fertigte der seit 2003 in Eichstetten schaffende Künstler und Bildhauer Joachim Bihl unter dem Titel „Natur des Seins, des Lichts, der Liebe“ aus Naturstein. Die Elemente Erde, Feuer, Luft und Raum verknüpfte er im Stein, den er künstlerisch aufarbeitete. Er erläuterte dazu: „Das Auf und Ab des Lebens habe ich darin kunstvoll eingearbeitet.“
Seine Darstellung fand nach der Enthüllung reichlich Beifall. Bereits eine weitere Skulptur wird den Kunst-Pfad Kaiserstuhl im nächsten Jahr ergänzen, sie ist im Bereich der Gemeinde Ihringen vorgesehen.