Münchweier (ds). 39 Gruppen sorgten beim Umzug der Narrenzunft Gelruewe-Ritter für ausgelassene Stimmung.
Ob Vereine als Fußgruppen oder mit Wagen oder befreundete Zünfte und Guggenmusiken: Sie sorgten mit viel Spaß an der fünften Jahreszeit für ein buntes Bild, während die Sonne vom Himmel schien. Gut war auch die Stimmung unter den vielen Zuschauern am Straßenrand, die gestempelt oder sogar von Hexen verschleppt wurden. Zahlreich sind die Gutsele geflogen, die eifrige Kinder einsammelten. Aufgrund der Eingemeindung vor 50 Jahren waren alle Narrenzünfte der Ortsteile und die Muckedatscher und Stadtlatschi mitsamt Hähnlefeldhexen aus der Kernstadt ins Gelruewe-Land angereist. Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr waren die Fasent-Oldies als blumige Erscheinung mit am Start. Sie werden den Erlös aus dem Verkauf von Fingerfood an die Kindergärten spenden. So geht gelebte Fasent: Spaß an der Freud und verbunden mit einem sozialen Aspekt, betonten die Moderatoren.
Mit Prinzenpaar und Tanke
Nach den Musikern aus Münchweier, den Gelruewe-Rittern und den Fahnenträgern folgte der Wagen mit dem Prinzenpaar: Vom hohen Thron der Ritterburg winkte das Prinzenpaar Karin Schmieder und Prinz Markus III. den Zuschauern zu. Dass die Tanke im Ort der Stolz von Münchweier war, thematisierte die Gruppe des SVM und erweckte die Tankstelle wieder zum Leben: „Wir feiern heute mit voller Kraft, mit Retrocharme und Zapfsäulensaft.“
Die Party-Choppers tanzten als Disco-Queens und die Frauenfasentgruppe als Pippi Langstrumpf durch den Ort. Die Gruppe Berg und Tal aus Altdorf brachte als Matadore typisch spanischen Flair nach Münchweier und Los Piratos präsentierten sich als Minions, während die Gruppe Hiddi im Brucktal zur Safari in die afrikanische Savanne einlud. Die Gruppe Bauwagen hatte sogar Mönche, Bogenschützen und Kreuzritter auf ihrem großen Wagen mitgebracht.