„Ab heute bis Weihnachten, und darüber hinaus, wird der Marktplatz wieder zum Treffpunkt für Jung und Alt. Herzstück und Publikumsmagnet des 'Märchenhaften Weihnachtens“ ist die Eisbahn. Drum herum lockt ein vielfältiges Angebot an weihnachtlichen Geschenkideen und Genüssen“, betonte Schlatterer und freute sich über die gute besuchte Eröffnung. Beim Weihnachtsevent in der Großen Kreisstadt stehe jedoch nicht nur der Kommerz im Vordergrund, verwies der Rathauschef auf die Soziale Hütte, in der sich Vereine und Bürger präsentieren, und die zahlreichen Kinderattraktionen, die Märchenhütten in der Kirchstraße, die lebende Krippe und den großen Adventskalender am Schlosserhaus. Schlatterer dankte den städtischen Organisatorinnen Andrea Schlenk und Franziska Berblinger sowie den bewährten Partnern, treuen Sponsoren und dem Bauhofteam. „Ohne die Geldgeber aus der Geschäftswelt wäre das 'Märchenhafte Weihnachten' nicht zu stemmen. Die städtischen Finanzen allein reichten dafür nicht aus“, betonte der OB. Die Eröffnung wurde von der Jugendkapelle der Stadtmusik mit weihnachtlichen Weisen umrahmt. Mit dabei waren auch der Kolping-Nikolaus, der Weckmänner für die Kinder mitgebracht hatte, und das SWR-Fernsehen, das vom weihnachtlichen Geschehen berichtete.
Irritationen um Weihnachtsmotiv
Nur wenige Meter weiter am Glühweinstand vor dem „Palio“ sorgte ein Werbeplakat für Aufregung. Wirt Hubert Bührer hatte das Banner mit dem bekannten Weihnachtsmotiv der vergangenen Jahre aufgehängt, auf dem das blonde Mädchen mit der weißen Fellmütze zu sehen ist. Das Foto gehört zum bewährten Konzept des „Märchenhaften Weihnachten“ und wirbt seit 2013 für die Veranstaltung in Emmendingen. Die Stadtverwaltung, die den Weihnachtsevent nun federführend organisiert, hatte sich kurzfristig dafür entschieden, das Mädchen „rauszunehmen“. Zu den Gründen dafür gibt es unterschiedliche Aussagen und viele können die Veränderung nicht nachvollziehen. Auch Hubert Bührer. Zuerst hatte er das Gesicht des Mädchens mit schwarzem Band abgeklebt und die Besucher wunderten sich. Dann kam die Order von der Stadt, dass das Banner weg muss. Also hat er es abgehängt. Thomas Gaess