Kenzingen (slw). Die Handels- und Gewerbevereinigung führte am Montagabend eine außerordentliche Mitgliederversammlung im voll besetzten Rein-Campus durch.
Seit Januar stehen Tim Brand und Felina Walther als Vorsitzende in der Verantwortung. Die kurze Zeitspanne wurde mit bewährten und frischen Kräften für eine Neuausrichtung genutzt. Die ersten durchgeführten Aktionen wertete Brand als vielversprechend und erfolgreich. Die Innenstadtentwicklung bleibt Dauerthema. An der Haupt-, Brot- und Eisenbahnstraße sind viele Einzelhandelsgeschäfte und Dienstleister angesiedelt.
Äußerlich hat die HuG ein neues Logo präsentiert. „HuG – Kenzingen: Für uns. Für Sie. Für alle“. Der integrierte symbolische Üsenbergbrunnen charakterisiert neben dem schwarzen Schriftzug mit roten und blauen Quadraten Altstadtflair. Mit der Symbolik erhofft sich die Führung Aufbruchstimmung bei den Gewerken wie der Kundschaft. Seit März ist auch die neue Homepage abrufbar.
Großartig und positiv
200 rote Schokoladenherzen sind am Valentinstag verteilt worden. Doppelt so viele wie im letzten Jahr. Der Breisgauer Frühling startete mit einem neuen Konzept und großem Anklang. Die Resonanz war großartig, die Rückmeldungen ausschließlich positiv. Ein Dank richtete Tim Brand an die Stabstellenleiterin bei der Stadt, Lisa Schillinger, die für Wirtschaft und Tourismus zuständig ist. Sie hatte an dem erstmals 2-tägigen Event maßgeblichen Anteil am Erfolg. Jüngstes Projekt die Muttertagaktion. 600 Kräuterbüschel wechselten über die Ladentheken ihre Besitzer. Aufgrund des großen Zuspruchs will die HuG an allen Veranstaltungen festhalten.
Den Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen und den kundenfreundlichen Umtrieben rechnete Kirsten Ankermann die Ausgaben entgegen. Am Ende blieb ein Plus um die 3.500 Euro. „Alles im Lot“ kommentierte Bürgermeister Matthias Guderjan den bisherigen Tatendrang, stellte ein Kompliment für das bisher Geleistete aus. Im Hinblick auf das Jahreshighlight „Gewerbe und Kultur“ verteilte er Vorschusslorbeeren an Vorstand Mitarbeiter und aktive Mitglieder. Die passiven Mitstreiter animierte er zur Mithilfe und erhofft sich auf starken Rückenwind für Veranstalter und Stadt durch die Attraktionen gleichermaßen.
Reine Formsache
Nachdem die beiden Kassenrevisoren Christoph Gerber und Joachim Bilharz keinerlei Einwände zu Papier brachten, war die Entlastung reine Formsache. Im Nachgang wurde Kirsten Ankermann einstimmig für weitere zwei Jahre in ihrem Rechneramt bestätigt.
Die HuG hat noch viel vor, wie der Blick in die Zukunft bewies. Volle Konzentration gelte dem Nachfolger der Gewerbeschau, die den Titel „Gewerbe und Kultur“ trägt. („Die Details dazu aus der Jahreshauptversammlung würden den Rahmen dieses Artikels sprengen, mehr deshalb in unserer kommenden Ausgabe)
Fachvortäge ab September
Ab September sollen einzelne Fachvorträge angeboten werden. Themenwünsche hierzu können eingereicht werden. Ende September ist der Herbstmarkt terminiert. Ein Workshop soll die Winteraktionen koordinieren, die im November und Dezember stattfinden. Auf jeden Fall soll im vierten Quartal die Verteilung von Parkscheiben als Hilfestellung für Autofahrer erfolgen. Neben der Einstellung sind auf der Rückseite die örtlichen Parkmöglichkeiten und die Zeitdauer zur besseren Orientierung fixiert.
Als weitere Innovation ist ab Januar 2024 an die Einführung eines digitalen Gutscheinsystems gedacht. Es löst das bisherige Verfahren über die Kreditinstitute ab. „Wir wollen ein qualitativ gutes, wie einfach zu bedienendes System, das leicht über eine App steuerbar ist“ so der Wunsch von Tim Brand,
